Lewiner Pfarrkirche

Photo Stefan Wyszyński

Lewin Kr. Glatz (Hummelstadt) (heute Lewin Kłodzki)

Stadtpfarrkirche St. Michael, Kirchweihfest im Oktober am Sonntag vor St. Gallus. Die Pfarrkirche ist wahrscheinlich schon im 13. Jahrhundert oder Anfang des 14. Jahrhunders entstanden (Kögler). Mit Sicherheit stand 1345 hier eine Kirche . Die Pfarrei gehörte 1384 zum Dekanat Dobruska in Böhmen, 1558 (wahrscheinlich auch schon im 15. Jahrhundert) zum Dekanat Glatz. - Kapelle in Gellenau: St. Trinitatis. Über die Zeit der Religionswirren ist hier wenig bekannt. 1602 mußte die Pfarrkirche wieder den Katholiken übergeben werden; die Evangelischen bauten 1610 an einem anderen Platz eine eigene hölzerne Kirche. 1617 gab es im Lewiner Kirchspiel nur noch 30 Katholiken(Kögler). Wahrscheinlich war die Lewiner Pfarrkirche 1618-1622 protestantisch.

Zur Pfarrkirche gehörten 1842 außer Lewin die Dörfer Sackisch (Tochterkirche), Blasewey, Dörnikau, Klein-Georgsdorf, Groß-Georgsdorf, Hallatsch, Kaltwasser, Gellenau, Järker,Jauernig, Krzischney, Kuttel , Löschney, Nerbotin, Tanz und Tassau.
Der Sprengel 1940: Lewin, Gellenau, Groß-Georgsdorf, Tanz, Hallgrund (= Hallatsch), Dörnikau , Talheim (Löschney) , Markrode (= Nerbotin), Jauernig, Kaltwasser, Klein-Georgsdorf, Kuttel, Sackisch (Kuratie seit 1911 ), Tassau, Kreuzdorf (= Krzischney) , Järker;
3023 Katholiken, 182 Protestanten.
Dr. D. Pohl, Die Kirchenbücher der Grafschaft Glatz

Last updated Apr. 2019

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Erstellt von Rainer Welzel